Von Feen und Hexen
Heute ist man sich einig das Hexen und Feen nur Märchenfiguren sind. Jeder vernünftige erwachsene Mensch weiß das sich dahinter nichts Reales verbirgt. Aber
stimmt das wirklich? Oder gibt es sie doch?
Geschichte und Ursprung der Feen liegen viel weiter zurück, weiter noch als die finstere und wirre Zeit der Inquisition.
Die Feen besaßen nämlich Ursprünglich die gleichen Attribute und die gleiche Macht, wie heutzutage die Schutzengeln. Die Feen waren gleichgestellt mit den guten
Geistern des Ortes, denen der Wälder, Täler, Berge, Quellen, Flüssen und Grotten.
Die Feen spannen die Schicksalsfäden eines Kindes, während es sich noch im Leib seiner Mutter befand. Sie konnten sich verwandeln. Sie konnten die Gestalt
einer Füchsin, eines Wiesels, einer Hirschkuh oder eines Einhorns annehmen.
Sie hatten übernatürliche Kräfte, wie die Fähigkeit Reichtum oder Liebe herbeizuzaubern, Kranke und Verletzte auf wundersame Weise zu heilen, Männer zu
verführen und sich mit ihnen zu paaren und Kinder zu zeugen, die dann Zauberer wurden. Außerdem verliehen sie den Männern Kraft, Mut, Tapferkeit und verhalfen ihnen zum Sieg im Krieg.
So waren im keltischen Europa die guten Geister unserer Vorfahren die weiblichen Geister der Flora und Fauna. Vor allem Frauen huldigten diesen guten
Geistern. Da sie seit Jahrhunderten in der empirischen Medizin der einfachen Leute erworbenen Riten, Gebräuche und Erkenntnisse (u. a. was wir heute Phytotherapie oder Heilung durch Pflanzen nennen) von einer
Generation zur anderen mündlichen überlieferten.
Diese war aber der Kirche ein Dorn im Auge und man setzte sie mit bösen Geistern gleich. So nannte man die Feen nun Hexen, die das Böse verkörpern sollten.
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